Hund in den Dünen
16.04.2025Lesedauer: 2 Min.

Am Strand mit Hund: 5 Tipps für den Ausflug

Raus an die frische Luft, Bewegung und Spiel – was gibt es Schöneres als einen Ausflug mit Ihrem Hund? Z.B. an den Strand, um ein erfrischendes Bad im Meer genießen zu können. Doch darf man mit seinem Hund einfach am Strand spazieren gehen? Was sollte man mitnehmen und worauf muss man achten? Wenn man ein paar Regeln und Tipps beherzigt, steht dem Vergnügen nichts mehr im Weg.

Checkliste: Das ist wichtig für den Strandtag mit Hund

Für einen sorgenfreien und angenehmen Tag am Strand mit Ihrem Hund sollten Sieeinige wichtige Dinge für Ihren Vierbeiner einpacken. Unsere Packliste hilft Ihnen dabei, nichts Wichtiges zu vergessen:

 

Ein Tag am Strand mit Hund
Wasser, Sonnenschutz, aber auch Hundespielzeug sollte für den Strandtageingepackt werden.

Tipp 1: Die Regeln am Strand mit Hund beachten

Hundeverbot? Leinenpflicht? Vor allem in der Hauptsaison sind Hunde an vielenStränden, insbesondere an Deutschlands Küsten, verboten oder müssen an der Leinegeführt werden. In angrenzenden Ländern wie den Niederlanden und Dänemark verhältes sich ähnlich, eine Pauschalaussage kann man aber nicht treffen.Vor dem Ausflug sollte man sich daher unbedingt informieren, wie die örtlichenBestimmungen sind, denn jede Gemeinde kann die Bestimmungen selbst festlegen.

Woher weiß ich, ob Hunde am Strand erlaubt sind?

Auskunft darüber erhalten Sie bei der Touristeninformation oder dem Ordnungsamt. Viele Ausflugsorte bieten zudem Informationen auf Ihrer Website an. Im besten Fall haben Sie einen ausgewiesenen Hundestrand in der Nähe. Hundestrände bieten manchmal sogar einen gewissen Service wie z.B. Hundeduschen, kostenlose Kotbeutel und sogar Snackbars.

Hier gibt es konkrete Tipps: 

Die 15 schönsten Hundestrände in Deutschland und den Niederlanden

Leinenpflicht am Strand
Nicht nur in Nationalsparks besteht Leinenpflicht, manchmal sogar amHundestrand.

Tipp 2: Das richtige Hundegepäck für den Strandtag mitnehmen

Neben etwas Hundefutter und Hundesnacks, je nachdem, wie lange manunterwegs ist, ist vor allem eins wichtig: viel Wasser. Und das nicht nur wegen möglicherHitze: Hunde schlabbern beim Baden gern mal Salzwasser, das kann zu Durchfall undErbrechen führen. Hindern Sie Ihren Hund, wenn möglich, daran, und bieten Sie ihmimmer wieder frisches Süßwasser an.Wer etwas Gewicht und Platz sparen möchte, packt einen praktischen Reisehundenapfein, der leicht und faltbar ist.

Hundekotbeutel:

Für das Entsorgen der anfallenden großen Geschäfte sollten immer ausreichend Kotbeutel im Hundegepäck sein. Hinterlassenschaften im Sand sorgen für berechtigten Unmut bei anderen Besuchern.

Hundespielzeug:

Ob Frisbee, Kauspielzeug zum Entspannen oder ein schwimmfähiges Apportierspielzeug, es gibt viele tolle Möglichkeiten, seinen Hund am Strand zu beschäftigen.

 


Tipp 3: Den Hund vor Sonne und Gefahren am Strand schützen

Sonnenschutz:
Pausen zwischendurch sind wichtig. Und gerade wenn die Sonne scheint bzw. es sehr warm ist, sollte Ihr Fellfreund die Möglichkeit haben, sich an einem schattigen Plätzchen ausruhen zu können. Ins Hundegepäck gehört also auch ein stabiler Sonnenschirm,eine Strandmuschel oder Ähnliches mit einer UV-Schutz-Membran, sofern keine anderen Schatten spenden Plätze am Ausflugsort sind. Gern angenommen wird auch eine kühle Kuhle im Sand, die Sie vorher zusammen mit Ihrem Liebling gebuddelt haben.

Übrigens:

Es gibt spezielle Hundesonnencremes, die optimal für die Hundehaut zusammengesetzt sind und unbedenklich, falls sie vom Hund abgeleckt wird. Körperstellen mit dünnem Fell können damit eingerieben werden – in die Nase, Ohren,Augen darf aber keine Creme gelangen!
Weitere Infos unter:
Sonnenschutz für Hunde

Handtuch:
Auch in kälteren Monaten kann der Ausflug an den Strand oder einen See für den Hund viel Freude machen. Dann gilt ganz besonders: unbedingt ein Handtuch einpacken und den Hund nach dem Baden abtrocknen, damit er nicht unterkühlt.

Hundeapotheke:

Ist doch etwas passiert? Dann hilft die kleine Hundereiseapotheke, die sowohl Material für Verletzungen als auch notwendige Medikamente enthält. Wie bei allen Reisen, sollte diese auch für den Tag am Strand eingepackt werden. Ist man weiter weg von zu Hause, sollte man sich schon vor der Reise über tierärztliche Anlaufstellen für den Notfall informieren.


Hund schwimmt im Meer
Starker Wellengang und Strömungen können auch für kräftige Hunde zur Gefahrwerden.

Tipp 4: Rücksicht nehmen auf andere

Badesee- und Strandgäste:
Nicht jeder Miturlauber freut sich über eine Dusche aus dem Fell Ihres Lieblings, sandige Pfotenabdrücke auf dem Badehandtuch oder einem Snackklau. Auch lautes Bellen im Überschwang der Gefühle und bei ausgelassenen Spielen kann für andere, insbesondere erholungsbedürftige Menschen, schnell lästig werden.
Versuchen Sie also, Ihren Hund zu bremsen, und halten Sie immer etwas Abstand zu anderen Strandbesuchern. Wenn das nicht klappt, sollte Ihr Vierbeiner angeleint werden.

Andere Tiere:
Natürlich sollte auch auf andere Hunde am Hundestrand ebenso wie auf Wildtiere geachtet werden. Tummeln sich am Wasser beispielsweise Enten, Wildgänse oder Schwäne und Ihr treuer Fellfreund hat einen ausgeprägten Jagdtrieb, nehmen Sie ihn besser an die Leine.

Angeleinte Hunde am Strand
Starker Wellengang und Strömungen können auch für kräftige Hunde zur Gefahrwerden.

Tipp 5: Hund pflegen nach dem Baden

Nach einem Bad im Meer oder See am Ende eines Strandtages sollten Sie das Fell des Hundes mit einer Süßwasserdusche von Salz, Sand und Schmutz befreien. An vielen Hundestränden gibt es dafür praktische Hundeduschen.Und wie oben bereits erwähnt, sollte man den nassen Hund abtrocknen, sofern es nicht sehr warm ist und der Hund die Abkühlung dringend nötig hat.

Mit diesen Tipps sowie einem wachen Auge für die Umgebung können Sie eine wunderbare Auszeit mit Ihrer Fellnase am Strand genießen.


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