Eine erhöhte Körpertemperatur durch Fieber kann ebenfalls zu verstärktem Hecheln führen, da Ihr Hund versucht, seine Temperatur zu senken.
Infektionskrankheiten, wie Parvovirose, Leptospirose oder Staupe, aber auch die durch Zecken übertragene Babesiose können bei Hunden unter anderem hohes Fieber verursachen und starkes Hecheln auslösen.
Herzkrankheiten können die Sauerstoffversorgung des Körpers beeinträchtigen, was zu verstärktem Hecheln führt. Typische Anzeichen sind schnelle Ermüdung, Husten und verminderte Belastbarkeit.
Eine Anämie (Blutarmut) kann ebenfalls vermehrtes Hecheln bei Hunden verursachen. Wie bei Herzerkrankungen führt auch Anämie zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung der Organe, die der Hund durch Hecheln und schnelles Atmen zu kompensieren versucht.
Atemwegserkrankungen wie Asthma oder eine Bronchitis können die Atmung erschweren und zu verstärktem Hecheln führen. Husten, Keuchen und Atemnot sind häufige Begleitsymptome.
Darüber hinaus können auch einige Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Morbus Cushing oder eine Schilddrüsenunterfunktion mit häufig auftretenden Hecheln einhergehen. In der Regel lassen sich in diesem Fall noch weitere Symptome beobachten, etwa die vermehrte Wasseraufnahme wegen des gesteigerten Durstgefühls und infolgedessen häufiger Harnabsatz.
Was Sie tun können:
Messen Sie bei Verdacht auf Fieber die Temperatur Ihres Hundes. Zudem empfehlen wir, nicht nur bei Fieber, sondern auch bei anderen Krankheitssymptomen umgehend einen Tierarzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu diagnostizieren.
Gesundheitschecks von Zuhause sowie regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind wichtig, um den Gesundheitszustand Ihres Hundes im Auge zu behalten und frühzeitig eingreifen zu können.