Die folgenden Inhalte wurden von uns sorgfältig in Kooperation mit Hundeexperten recherchiert und erstellt. Da Hunde, unabhängig von ihrer Rasse, sehr individuelle Ansprüche haben, können wir nicht garantieren, dass jede getroffene Aussage 100 % auf jeden Hund zutrifft.
Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Vierbeiner gern an unsere Tierexperten im Markt.
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Steckbrief
- FCI-Gruppe der Hunderassen
- Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
- Herkunft:
- USA, nördlicher Teil Sibiriens
- Farbe:
- Vielfältig, einschließlich Schwarz, Grau, Rot und Weiß
- Haltung:
- Braucht viel Bewegung, passt gut zu aktiven Familien, geeignet für Haus mit großem Garten
- Gewicht:
- Rüden und Hündinnen: 16–27 kg
- Größe:
- Rüden: 53–60 cm; Hündinnen: 50–56 cm
- Wesen:
- Intelligent, unabhängig, sozial, freundlich, energisch
- An Ihrer Seite als:
- Familien- und Begleithund, Arbeitshund (Schlittenhund)
- Fell (Länge/Struktur):
- Mittellang, dichtes Unterfell und gerades Deckhaar
Geschichte & Herkunft des Siberian Huskys
Der Siberian Husky gehört zur Gruppe der Schlittenhunde. Seine Vorfahren stammen ursprünglich aus Sibirien. Die Geschichte des Siberian Huskys beginnt bei den Tschuktschen, einem indigenen Volk in Nordostsibirien, die den Husky als Arbeitshund für den Transport von Gütern über weite Strecken im eisigen Klima nutzten. Die robusten, ausdauernden und anpassungsfähigen Tiere wurden Ende des 19. Jahrhunderts nach Alaska gebracht, um während des Goldrausches beim Transport von Vorräten zu helfen. Der Siberian Husky wird in der FCI-Gruppe 5, Sektion 1, Standard Nr. 270 als nordischer Schlittenhund geführt.
Jeder Hund ist individuell
Siberian Husky: Charakter und Wesen des nordischen Schlittenhundes
Siberian Huskys sind freundliche, aufgeschlossene Hunde, die sich gut in Familien integrieren und sich generell gut mit anderen Hunden vertragen. Ihre ausgeprägte Sozialität und ihr spielerisches Wesen machen sie zu großartigen Begleitern, allerdings benötigen sie viel Bewegung und geistige Anregung.
Trotz ihres unabhängigen Charakters sind Siberian Huskys sehr menschenorientiert und bauen eine starke Bindung zu ihren Familienmitgliedern auf. Sie sind intelligent und lernfähig, können aber auch eigenwillig sein, wenn es ums Training geht. Ihre ursprüngliche Rolle als Arbeitshunde hat sie dazu geprägt, eigenständige Entscheidungen zu treffen, was zu einer gewissen Sturheit führen kann. Mit Geduld und positiver Verstärkung lassen sie sich jedoch gut trainieren.
Aufgrund ihres ausgeprägten Jagdtriebs und ihrer Neugierde sollten Siberian Huskys in einer sicheren Umgebung gehalten werden. Sie sind dafür bekannt, dass sie gerne ausbrechen, um die Welt zu erkunden, und sollten daher immer beaufsichtigt werden, wenn sie im Freilauf sind.
Der Siberian Husky als Welpe
Ein Siberian-Husky-Welpe ist neugierig und verspielt und benötigt bereits in jungen Jahren viel Bewegung und Stimulation. Stellen Sie sicher, dass Sie über die notwendige Erstausstattung verfügen und bereiten Sie Ihr Zuhause auf einen aktiven und neugierigen Welpen vor. Husky-Welpen profitieren von frühem Sozialisieren und Training, um ihre Neugier zu stillen und ihre positiven Charaktereigenschaften zu fördern.
Das richtige Futter für Siberian-Husky-Welpen
Siberian-Husky-Welpen sind sehr aktiv und benötigen eine nahrhafte und ausgewogene Ernährung. Sie sollten spezielles Welpenfutter erhalten, das auf die Bedürfnisse von aktiven und schnell wachsenden Hunden abgestimmt ist. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten.
Einen erwachsenen Siberian Husky anschaffen
Einen erwachsenen Siberian Husky können Sie auch in Tierheimen oder bei Tierschutzorganisationen finden. Bei der Adoption eines ausgewachsenen Hundes ist es wichtig, sich über seine Vorgeschichte und sein Temperament zu informieren, um sicherzustellen, dass er zu Ihrem Lebensstil passt. Achten Sie auf seriöse Organisationen, die den Hund gründlich überprüfen und alle Unterlagen vorweisen können. Eine sorgfältige Eingewöhnungsphase ist entscheidend, um eine harmonische Beziehung zu Ihrem neuen Husky aufzubauen.
Training, Erziehung und Haltung des Siberian Huskys
Siberian Huskys sind für ihre Intelligenz und ihr freundliches Wesen bekannt. Sie lernen schnell und reagieren am besten auf ein liebevolles, aber konsequentes Training. Positive Verstärkung ist in der Erziehungsarbeit sehr empfehlenswert. Sie sind sehr unabhängig und können stur sein, daher ist Geduld bei der Erziehung sehr wichtig.
Aussehen & Pflege des Siberian Huskys
Erscheinungsbild: Größe, Körperbau & Fell
Siberian Huskys sind mittelgroße Hunde mit einer kräftigen Statur und einem dichten, stockhaarigen Fell, das sie vor kalten Temperaturen schützt. Ihr Fell kann verschiedene Farben haben, darunter Schwarz, Grau, Rot und Reinweiß. Sie sind bekannt für ihre strahlend blauen oder mehrfarbigen Augen. Ein ausgewachsener Siberian Husky erreicht eine Schulterhöhe von etwa 50 bis 60 cm und wiegt zwischen 16 und 27 kg.
Ernährung und geeignetes Futter für den Siberian Husky
Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Gesundheit eines Siberian Huskys. Diese Rasse hat einen relativ geringen Energiebedarf im Verhältnis zu ihrer Größe. Daher ist es wichtig, ihre Ernährung entsprechend anzupassen, um Übergewicht zu vermeiden.
Futtermenge
Die benötigte Futtermenge für einen Siberian Husky hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau ab. Es ist wichtig, die Ernährung individuell anzupassen und regelmäßig das Gewicht des Hundes zu überprüfen. Bei Bedenken in Bezug auf den Fütterungszustand kann eine Fachberatung bei Ihrem DAS FUTTERHAUS Team hilfreich sein.
Individuelle Ernährung
Jeder Hund hat in puncto Ernährung spezielle Bedürfnisse und benötigt ein Hundefutter, das speziell auf ihn abgestimmt ist. Ob Trocken- oder Nassfutter, getreidefreie Nahrung, Barf oder Premium-Hundefutter.
In Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt finden Sie eine große Auswahl an hochwertiger Hundenahrung. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten. Wir helfen Ihnen, das richtige Hundefutter und die passenden Snacks für Ihren Vierbeiner zu finden.
Gut zu wissen
- Hunde mit zunehmendem Alter haben einen verlangsamten Stoffwechsel. Die Muskelmasse nimmt ab, während die Fettreserven dagegen zunehmen. DAS FUTTERHAUS bietet dafür spezielles Seniorenfutter für Ihren Siberian Husky.
- Kastrierte Hunde können zu Übergewicht neigen. Das liegt meist an der hormonellen Veränderung. Wenn viel Bewegung und eine kleinere Portionen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann eine Umstellung auf Diätfutter weiterhelfen.
- Kontrollieren Sie regelmäßig das Gewicht Ihres Hundes. Sie sollten die Rippen Ihres Hundes leicht fühlen können, ohne explizit nach ihnen zu suchen.
Die Gesundheit des Siberian Huskys
Siberian Huskys sind im Allgemeinen eine sehr robuste Rasse. Allerdings können sie genetisch anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme wie Hüftdysplasie und Augenerkrankungen sein. Fast ausschließlich bei dieser Hunderasse kann ein angeborener Zinkmangel auftreten. Die sogenannte „zink-reaktive Dermatose“ wird verursacht durch eine Störung des Darms bei der Aufnahme des Spurenelements. Symptome sind beispielsweise Juckreiz und gerötete Haut, häufige Infekte und Pilzbefall an Ohren und Nasenrücken sowie ein starkes Haaren auch außerhalb des Fellwechsels. Bei leichter Ausprägung können Futterergänzungsmittel mit Zink helfen. Um dies abzuklären, kann ein Nachweis mit Hilfe einer Blutuntersuchung sinnvoll sein.
Passt ein Siberian Husky zu mir?
Ein Siberian Husky könnte eine gute Wahl für Sie sein, wenn Sie einen aktiven und freundlichen Hund suchen, der viel Bewegung und mentale Stimulation benötigt. Die Rasse ist jedoch nicht für jeden geeignet, da sie eine starke Führung und eine konsequente Erziehung benötigt. Wenn Sie bereit sind, die Zeit und Energie zu investieren, können Siberian Huskys wundervolle und loyale Begleiter sein.
Checkliste
Ein Siberian Husky passt zu Ihnen, wenn:
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Sie bereit sind, tägliche Übungen zu bieten und ihn geistig zu fördern
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Sie bereit sind, Ihrem Hund eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung zu bieten
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Sie bereit sind, die notwendige Zeit für die Pflege ihres Fells aufzubringen
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Sie die Geduld und Entschlossenheit haben, um mit ihrer Unabhängigkeit und ihrem Eigensinn umzugehen
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Sie bereit sind, sie vor extremen Wetterbedingungen zu schützen, da sie besser für kalte Klimazonen geeignet sind
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Sie Spaß daran haben, mit Ihrem Hund zu trainieren und ihn mental zu fordern
Weitere Tipps, welche Hunderasse zu Ihnen passen könnte, finden Sie in unserem tierischen Tipp
Überlegung vor der Anschaffung
Der Kauf eines Hundes sollte gut überlegt sein. Damit Sie Ihrem Hund ein glückliches und artgerechtes Leben bieten können, sollten Sie sich vorab mit der Verantwortung, einen Hund zu halten, vertraut machen. Dabei müssen wichtige Aspekte, wie die Zeit, finanzielle Mittel und ein passendes Umfeld berücksichtigt werden. Schließlich sollte Ihre Lebensweise zu den Bedürfnissen Ihres Hundes passen und andersherum. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber:
Den richtigen Züchter finden: Wo Sie Ihren Hund kaufen sollten
Bevor Sie einen Hund kaufen, sollten Sie sich über die Rasse und den Züchter informieren. Dabei sollten Sie 3 grundlegende Punkte beachten:
- Sie sollten Ihren Hund nicht über einen Online-Shop kaufen.
- Hände weg von Schnäppchen-Hunden. Ein vierstelliger Preis für einen Hundewelpen ist üblich.
- Kaufen Sie Ihren Hund von seriösen Züchtern oder aus dem Tierheim.
Das zeichnet einen seriösen Züchter aus
Beachten Sie: Beim Kauf sollte Ihr Welpe bereits über einen europäischen Heimtierausweis und einen Chip zur Kennzeichnung verfügen sowie die ersten Impfungen erhalten haben.