Hundenase unter Decke
16.08.2022Lesedauer: 2 Min.

Schlaf- & Ruhephasen von Hunden

Auch Hunde müssen zur Ruhe kommen

Hunde lieben die Abwechslung und werden gern gefordert. Genauso wichtig wie die Auslastung sind allerdings ausgleichende Entspannungsphasen, in denen der Vierbeiner die Eindrücke des Tages verarbeiten und zur Ruhe kommen kann. Diese Ruhephasen nehmen gerne den Großteil des Hundealltags ein und sorgen für Energie und Ausgeglichenheit.

Wie viel Ruhe braucht ein Hund?


Fehlende Erholungsphasen oder gar ausgeprägter Schlafmangel können auch für Hunde weitreichende Konsequenzen haben: Von überdrehtem Verhalten über Reizbarkeit bis hin zu ernsthaften Erkrankungen können die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen. Am Sprichwort „Schlafende Hunde soll man nicht wecken" ist also mehr als ein Fünkchen Wahrheit! Je nachdem, in welcher Lebensphase sich ihr Hund gerade befindet, variieren die Ruhe- bzw. Schlafphasen.

Welpen und Junghunde


Kleine Hunde sind wie kleine Menschen: Jeden Tag stürmen neue Eindrücke auf sie ein, die im Anschluss erst einmal in Ruhe verarbeitet werden müssen. Kleine, neugierige Energiebündel können sich beim Spielen und Herumtollen an der frischen Luft vor lauter Begeisterung schnell verausgaben und brauchen dann dringend Ruhe, um ihre Energiespeicher wieder aufzuladen. Welpen können gut und gern bis zu 22 Stunden am Tag schlummern.

Ausgewachsene Hunde


Auch ein erwachsener Hund benötigt ausgiebige Ruhezeiten, in denen er gemütlich vor sich hinträumen kann: Zwischen 16 und 20 Stunden schlummert, döst oder träumt ein Hund insgesamt täglich vor sich hin. Wenn Waldi sich im Alltag mitten im Wohnzimmer auf den Teppich plumpsen lässt und die Augen schließt, einfach einen Bogen um den Träumer machen und schlummern lassen. Der Vierbeiner wähnt sich und seine Lieben dann grade in Sicherheit und kann sich selbst auch eine Auszeit gönnen.

Ältere Hunde


Für graue Schnauzen besonders wichtig: Ein Plätzchen, an dem diese sich stundenlangen, wohligen Tagträumereien hingeben können. Wohltemperiert und vor Zugluft geschützt, nicht mitten im Trubel, aber doch in der Nähe der menschlichen Bezugspersonen - schließlich ist ein Hund ein soziales Wesen, das sein „Rudel" gern um sich hat. Im Idealfall gibt es sogar mehrere Rückzugsorte, sodass der Vierbeiner ganz nach aktueller Stimmungslage entscheiden kann, wo er sein Schläfchen halten möchte. Die Ruhezeiten eines Seniors auf vier Pfoten können bis zu 22 Stunden täglich andauern, wobei die echte Tiefschlafphase nur bis etwa acht Stunden insgesamt ausmacht.

Anforderungen an den Hunde-Schlafplatz

Jeder Hund braucht seinen eigenen Schlafplatz, der nur ihm allein gehört. Dieser sollte jederzeit frei zugänglich und mit einem gedanklichen „Bitte-nicht-stören-Schild" versehen sein. Ob das erfrischende Nickerchen im eigens angeschafften Körbchen oder Hundekissen oder das ausgiebige Schläfchen auf der Kuscheldecke des Familiensofas stattfindet, liegt im Ermessen des Zweibeiners. Hundekorb, -kissen oder -decke, vielleicht auch eine Kuschelhöhle für kleinere Vierbeiner: Welche Art von Ruheplatz Sie Ihrem Hund anbieten möchten, bleibt Ihnen überlassen. Hundekörbe sollten besonders dann, wenn sie auf einem nicht beheizten Boden stehen, mit einem gut polsternden und wärmenden Kissen ausgestattet sein, damit die Kälte nicht von unten in den Körper krabbelt. Mit Hundekissen, -decken oder auch -matratzen wird´s besonders kuschelig. Viskoelastische Hundebetten sind besonders gelenkschonend und eine Wohltat für ältere Hundeknochen. Sie passen sich den Konturen des vierbeinigen Träumers an und ermöglichen eine die Wirbelsäule schonende Liegeposition.

Häufige Fragen zum Schlafverhalten von Hunden

Wie lange schlafen Hunde?
wo soll der Hund schlafen?
Was passiert wenn der Hund zu wenig schläft?

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