Klickertraining für Kaninchen
08.09.2021

Klickertraining für Kaninchen

Der Klicker ist eine Art Knackfrosch, der vielen sicher noch aus der Kindheit bekannt ist. Durch einen Fingerdruck erzeugt der Klicker ein Knackgeräusch. Dieses hat für das Kaninchen zunächst keinerlei Bedeutung. Wird das Klicken konsequent von einer Belohnung begleitet, lassen sich Kaninchen auf dieses Geräusch konditionieren. Der Konditionierungsphase sollten Sie viel Zeit einräumen. Ist die Konditionierung geglückt, kann der Klicker im Training dazu eingesetzt werden, dem Kaninchen zu signalisieren, dass es etwas richtig gemacht hat.

Wie läuft Klickertraining ab?

Mit Geduld und der richtigen Technik können Sie Ihrem Kaninchen etwa beibringen, dass es auf Kommando zu Ihnen hoppelt. Während der täglichen kleinen Trainingseinheiten über mehrere Wochen hinweg lernt das Kaninchen, das Klickersignal positiv zu verknüpfen. Anschließend kann damit begonnen werden, das Kaninchen auf Kommando zu bestimmten Verhaltensweisen zu motivieren. Dabei verknüpfen Sie zunächst das zufällig richtige Verhalten mit dem gewünschten Signal und belohnen das Kaninchen dann mit einem Klick. Nach einiger Zeit wird Ihr Kaninchen verstehen, was Sie mit einem freundlichen „Komm“ meinen.

Wichtige Voraussetzungen

Humor und viel Geduld sind die Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Training. Kaninchen lassen sich zu nichts zwingen. Damit Ihr Kaninchen mit Ihnen trainiert, muss es viel Vertrauen zu Ihnen haben und Sie bereits gut kennen. Viele Pausen sind ein absolutes Muss.

Spaß und gutes Verhältnis zum Tier

Nimmt man sich Zeit, wird man sehen, wie viel Spaß Kaninchen bei der abwechslungsreichen Arbeit haben. Und der Spaß sollte bei Tier und Mensch stets im Vordergrund stehen. Das gemeinsame Training hat aber auch noch einen anderen, großen Vorteil: Durch die intensive Beschäftigung mit dem Langohr wird die Bindung zwischen Besitzer und Kaninchen gestärkt. Klicker und Bücher, die das Klickertraining detailliert beschreiben, erhalten Sie in Ihrem DAS FUTTERHAUS.