kittenfutter
09.06.2023Lesedauer: 8 Min.

Kittenfutter

Die richtige Kost für kleine Samtpfoten

In der Wachstumsphase haben junge Katzen ganz besondere Bedürfnisse an ihre Nahrung. Umso wichtiger ist es, bei der Aufzucht kleiner Entdecker auf eine optimale Futterzusammensetzung zu achten – schließlich legt das richtige Kittenfutter den Grundstein für ein gesundes Wachstum und eine langanhaltende Gesundheit. Wir erklären Ihnen, was Sie bei der Wahl eines Kittenfutters beachten sollten, weshalb, ab wann, wie oft und wie lange die spezielle Nahrung für junge Samtpfoten gefüttert werden sollte.

Kittenfutter: Warum junge Katzen spezielle Nahrung brauchen

Es dauert in der Regel zwölf bis 15 Monate, bis junge Katzen ausgewachsen sind. Um groß und stark zu werden, brauchen Katzenwelpen im ersten Lebensjahr mehr Proteine, Fett, Vitamine und Mineralstoffe in ihrer Nahrung als ausgewachsene Katzen. In Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt finden Sie daher auch spezielle Produkte für die Wachstumsphase von Katzenwelpen, die Aufzucht-, Junior- oder Welpennahrungen. Diese wurden entwickelt, um die Ernährungsbedürfnisse kleiner Samtpfoten optimal und spezifisch abzudecken.


Ab wann und wie lange sollte Kittenfutter gefüttert werden?

In den ersten drei Lebenswochen ernähren sich Kitten ausschließlich von Muttermilch. Das Verdauungssystem kann in dieser Zeit mit anderer Nahrung noch nichts “anfangen”. Ab der vierten Lebenswoche interessieren sich Katzenwelpen auch für die Nahrung ihrer Mutter. Jetzt ist die Zeit des Absetzens, also der Loslösung gekommen. Die Mutter verbringt weniger Zeit mit den Welpen und säugt nicht mehr so viel wie nach der Geburt. Langsam zieht sie sich von ihrem Nachwuchs zurück. Die Gelegenheit ist günstig, um langsam mit dem Zufüttern “fester” Nahrung zu beginnen.


Futterumstellung: Kitten an neues Futter gewöhnen

Im Alter von etwa zehn Wochen ziehen die meisten jungen Katzen in ihr neues Zuhause um. Da die Trennung von Mutter und Geschwistern eine große Belastung ist, sollte anfänglich das bereits gewohnte Futter im Napf landen.. Sobald sich die junge Samtpfote in ihrem neuen Zuhause eingelebt hat, kann ein Futterwechsel in Betracht gezogen werden. Jede Futterumstellung sollte langsam erfolgen, da das Verdauungssystem von Katzen grundsätzlich und insbesondere in jungen Jahren noch sehr sensibel ist.


Umstellung von Kittenfutter auf Adultfutter

Ab einem Alter von etwa zwölf Monaten gilt eine Katze als ausgewachsen. Jetzt kann die Fütterung auf Adultnahrung umgestellt werden. Hier ist die Auswahl groß. Idealerweise werden bei der Auswahl des Katzenfutters viele verschiedene Faktoren berücksichtigt. Dazu gehören neben dem Alter des Tieres auch sein Gewicht, die Haltung und eventuell vorliegende Empfindlichkeiten oder gar Allergien. Bei größeren Rassekatzen, etwa Maine Coons, sollte die Kittennahrung länger, bis zum 15. Lebensmonat, zum Einsatz kommen, da ihre Wachstumsphase deutlich länger dauert.

Katze säugt Kitten

Wie viel Futter brauchen Kitten täglich?

Die Fütterungsmenge richtet sich nach der Qualität, also der Verdaulichkeit der Nahrung. Daher können die Mengen von Produkt zu Produkt variieren. Grundsätzlich müssen die Fütterungsmengen eingehalten werden, um das Idealgewicht der Samtpfote zu halten. Das ist wichtig, da ein zu hohes Körpergewicht viele Risiken, etwa Gelenk- und Herzerkrankungen, birgt. Auch sollten eventuell zusätzlich gefütterte Leckerli, die ebenfalls Kalorien enthalten, in die Futter-Tagesration eingerechnet werden, um einer Überversorgung und der Entstehung von Übergewicht vorzubeugen. Die Portionsgröße einer Vollnahrung sollte grundsätzlich immer auf Alter, Gewicht und Zusammensetzung der Nahrung angepasst werden. Achten Sie hierzu auf die Fütterungsempfehlung des Herstellers, die auf der Rückseite der Verpackung angegeben ist.


Futtermengenempfehlung

Hier gehts zu einer Beispiel-Fütterungsempfehlung

Die angegebenen Futtermengen sind für normalgewichtige Katzen empfohlen. Sofern umsetzbar, ist die Darreichung zur freien Verfügung (=ad libitum) am besten. So kann sich die Katze ihre Futterportionen über den Tag selbst einteilen. Bitte beachten Sie, dass diese Angaben Richtwerte sind. Der individuelle Bedarf hängt von Faktoren wie Alter, Rasse, Body Condition Score und Haltungsbedingungen ab. Achten Sie auch auf eventuelles Übergewicht bei der Katze. Ist die Taille sichtbar und können die Rippen durch das Fell vorsichtig ertastet werden, hat eine Katze vermutlich Idealgewicht und erhält die optimale Futtermenge.


Pelzige Flaschenkinder

Im Normalfall ist die Entwöhnung der Kätzchen von der Muttermilch mit acht Wochen abgeschlossen. Häufig saugen die Welpen aber gelegentlich noch bis zur achten oder zehnten Lebenswoche - wenn Sie dann noch bei ihrer Mutter sind. 

Leider kann es vorkommen, dass eine Katzenmutter aufgrund zu großer Würfe oder Erkrankungen ihre Kleinen nicht mehr ausreichend säugen kann. In diesem Fall muss ein Muttermilch-Ersatz her. Mithilfe einer speziellen Aufzucht-Milch und liebevoller Zuwendung aus Menschenhand können auch miauende Flaschenkinder hervorragend versorgt und aufgezogen werden. In Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt erhalten Sie neben spezieller Katzenaufzuchtmilch auch das entsprechende Zubehör.

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Kitten frisst

Trockenfutter oder Nassfutter für Kitten?

Grundsätzlich gilt, dass Katzenwelpen sowohl Nass- als auch Trockenfutter fressen können. Entscheidend ist die Qualität der Nahrung. Das Futter sollte eine spezifische Rezeptur für Katzenwelpen aufweisen, gerne gefressen werden und die Zutaten hochverdaulich sein. Gleichzeitig sollte die Nahrung das Immunsystem unterstützen. Eine gute Ernährung kann vor allem an deren optimaler Verdauung, gesunder Haut und glänzendem Fell erkannt werden.

Jede Fütterungsart hat ihre Vorteile. So ist die angebrochene Trockennahrung deutlich länger haltbar als Feuchtfutter. Zudem trägt es zur Zahngesundheit bei, da das Kauen der an das Gebiß angepassten Kroketten einen mechanischen Bürsteneffekt auf die Zähne ausüben kann. Trockennahrung ist oft von den Fütterungsmengen geringer, da der Feuchtigkeitsgehalt niedriger ist. Das bedeutet, dass über eine kleinere Menge bereits der Energie- und Nährstoffbedarf der jungen Katze gedeckt werden kann. Ein Aspekt, der gerade bei mäkeligen Tieren eine große Rolle spielen kann.

Ein großer Vorteil des Nassfutters ist der höhere Wasseranteil, sodass Kätzchen bereits einen großen Teil des täglichen Flüssigkeitsbedarfs über die Feuchtnahrung abdecken können. Bei Kitten, die mit Trockenfutter gefüttert werden, muss daher stets darauf geachtet werden, dass diese ausreichend Wasser trinken. Durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt wird in der Regel mehr Volumen als Tagesration gefüttert. Oft sind die Tiere so auch gesättigter und zufriedener als mit einer kleinen Portion Trockenfutter.

Feuchtnahrung ist zudem sehr geruchsintensiv, das gefällt dem “Nasentier” Katze, sodass die Akzeptanz in einigen Fällen besser ist als bei Trockennahrung. Letztlich muss die Fütterung ganz individuell an die Bedürfnisse und Vorlieben der Katze angepasst werden. Auch eine geeignete Kombination beider Futterarten kann durchaus sinnvoll sein.


Woran kann gutes Kittenfutter erkannt werden?

Spezielle Kost für kleine Mäulchen
Welche Zutaten gehören in gutes Kittenfutter?

Viel trinken

Katzen stammen von Wüstenkatzen ab, daher trinken sie meist eher wenig. Damit einher geht ein großes Risiko für die Entstehung von Harnsteinen.

Insbesondere in der Wachstumsphase benötigt eine Katze viel Flüssigkeit, insbesondere bei der Fütterung von Trockenfutter. Mit der Gabe von Nassfutter nimmt eine junge Katze immerhin schon einen Teil der benötigten Flüssigkeit auf.

Unser Tipp: Verteilen Sie mehrere Wassernäpfe in der Wohnung, die zum Trinken anregen. Oft werden Katzen zum Trinken angeregt, wenn das Wasser “attraktiver” gestaltet wird. Trinkbrunnen sind eine gute Möglichkeit, um die Wasseraufnahme zu fördern. Um Durchfall zu vermeiden, sollte eine Katze ausschließlich Wasser trinken. Kuhmilch ist unbekömmlich und hat im Napf nichts zu suchen.