Jede Fütterungsart hat ihre Vorteile. So ist die angebrochene Trockennahrung deutlich länger haltbar als Feuchtfutter. Zudem trägt es zur Zahngesundheit bei, da das Kauen der an das Gebiß angepassten Kroketten einen mechanischen Bürsteneffekt auf die Zähne ausüben kann. Trockennahrung ist oft von den Fütterungsmengen geringer, da der Feuchtigkeitsgehalt niedriger ist. Das bedeutet, dass über eine kleinere Menge bereits der Energie- und Nährstoffbedarf der jungen Katze gedeckt werden kann. Ein Aspekt, der gerade bei mäkeligen Tieren eine große Rolle spielen kann.
Ein großer Vorteil des Nassfutters ist der höhere Wasseranteil, sodass Kätzchen bereits einen großen Teil des täglichen Flüssigkeitsbedarfs über die Feuchtnahrung abdecken können. Bei Kitten, die mit Trockenfutter gefüttert werden, muss daher stets darauf geachtet werden, dass diese ausreichend Wasser trinken. Durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt wird in der Regel mehr Volumen als Tagesration gefüttert. Oft sind die Tiere so auch gesättigter und zufriedener als mit einer kleinen Portion Trockenfutter.
Feuchtnahrung ist zudem sehr geruchsintensiv, das gefällt dem “Nasentier” Katze, sodass die Akzeptanz in einigen Fällen besser ist als bei Trockennahrung. Letztlich muss die Fütterung ganz individuell an die Bedürfnisse und Vorlieben der Katze angepasst werden. Auch eine geeignete Kombination beider Futterarten kann durchaus sinnvoll sein.