Hund liegt im Gras
07.09.2021Lesedauer: 2 Min.

Hypoallergenes Hundefutter

Futter für empfindliche Tiere

Immer mehr Hunde reagieren allergisch auf ihr Futter. Der Grund dafür können verschiedene im Futter enthaltene Inhaltsstoffe sein. Um allergene Inhaltsstoffe zu meiden und die damit auftretenden Symptome zu unterbinden, bietet es sich an, hypoallergenes Hundefutter zu füttern.

Was ist hypoallergenes Hundefutter?

„Hypoallergen“ bedeutet so viel wie: „mit wenig allergenen Stoffen versehen“. Um Allergene in der Hundeernährung zu vermeiden, sollte bei einer Futtermittelallergie hypoallergenes Hundefutter gefüttert werden. Hypoallergenes Hundefutter enthält möglichst wenige bis keine der bekannten Allergene und ist als Trockenfutter und als Nassfutter erhältlich. In der Regel bestehen diese Futtermittel ausschließlich aus einer möglichst „exotischen“ Fleischsorte wie etwa Springbock, Wasserbüffel oder Känguru als Proteinquelle.


Allgemeines über Allergien

Fast jeder Nahrungsbestandteil kann eine Futtermittelallergie auslösen und somit zum Allergen werden. Allergene werden vom Immunsystem als Bedrohung für den Organismus angesehen und mit entsprechenden Abwehrmaßnahmen bekämpft. Diese Abwehrmaßnahmen äußern sich mit unangenehmen Symptomen.

Die richtige Proteinquelle wählen

Eine Futtermittelallergie wird häufig von Eiweißen und Eiweißverbindungen ausgelöst. Zusatzstoffe, wie beispielsweise Farb- und Konservierungsstoffe, lösen dagegen eher selten Unverträglichkeiten aus. Statistischen Angaben zufolge sind Eiweißverbindungen aus Rindfleisch, Milchprodukten und anderen Fleischsorten die häufigsten Verursacher einer Futtermittelallergie. Auch pflanzliche Rohstoffe, wie Getreide und Gemüse, verträgt nicht jeder Hund. Das gilt auch für neue, während des Herstellungsverfahrens entstandene Verbindungen.


Hypoallergenes Hundefutter zur Behandlung einer Futtermittelallergie

Allergien sind in der Regel nicht heilbar. Die Behandlung beschränkt sich darauf, die Allergie zu kontrollieren und die vorhandenen Symptome einzudämmen. Dabei stellt die möglichst permanente und kategorische Vermeidung der Allergene eine der wichtigsten Maßnahmen dar. Leidet der Hund an einer reinen Futtermittelallergie, kann ihn eine spezielle Diät, bei der hypoallergenes Hundefutter zum Einsatz kommt, von seinen Symptomen befreien.


Ist mein Hund auch betroffen?

Einige Hunderassen sind häufiger von Unverträglichkeiten betroffen als andere. Eine pauschale Aussage lässt sich jedoch nicht treffen. Sowohl Mischlinge als auch Rassehunde können Lebensmittelallergien entwickeln. Hunderassen, die häufiger betroffen sind:


Futtermittelallergie ermitteln

Allergien können durch verschiedene Inhaltsstoffe im Hundefutter ausgelöst werden. Egal ob Rind, Lamm, Schwein, Huhn, Milch, Soja oder Weizen, ob Trocken- oder Nassfutter - die Palette an möglichen Allergieauslösern ist groß. Eine genaue Diagnose kann nur von einem Tierarzt gestellt werden. Dafür muss das Tier über einen bestimmten Zeitraum, meist sechs bis zehn Wochen, eine sogenannte Ausschlussdiät halten. Während dieser Diät werden Hunde mit speziellem Hundefutter, das nur eine Proteinquelle und eine Kohlehydratquelle enthält, ernährt. Voraussetzung dabei ist, dass der Hund diese Art von Protein und Kohlehydrat noch nicht häufig zu sich genommen hat.