10.11.2022Lesedauer: 6 Min.

Hundekekse selber backen

Wichtige Tipps & beliebte Hundekeks-Rezepte

Selbstgebackene Kekse für Menschen bekommen Hunden nicht: Sie enthalten in den meisten Fällen Zutaten, die ihrer Gesundheit nicht förderlich sind - dazu gehören vor allem Zucker oder Zuckerersatzstoffe, die für den Hundemagen absolut tabu sind. Wenn Sie Ihren Hund trotzdem mit köstlichem Gebäck verwöhnen möchten, können Sie mit hausgemachten, hundegerechten Leckerbissen bei Ihrem vierbeinigen Freund punkten.

Die Vorteile selbstgebackener Hundekekse

Hundekekse selbst zu backen ist einfach, geht schnell und macht Spaß. Der größte Vorteil an selbstgemachten Hundekeksen: Sie wissen genau, welche Zutaten in der Nascherei enthalten sind. Das ist besonders dann wichtig, wenn Sie einen Hund haben, der unter Unverträglichkeiten oder Allergien gegenüber einem oder mehreren Inhaltsstoffen leidet, die eventuell in fertig gekauften Hundekeksen oder Leckerli zu finden sind. Sie können zudem die Größe der Kekse individuell anpassen und auch die Zutaten ganz nach dem Lieblings-Geschmack Ihres Hundes zusammenstellen.


Welche Zutaten eignen sich für Hundekekse?

Je vielfältiger die Zutaten, desto kreativer die Rezepte. Es ist jedoch empfehlenswert, bei der Zubereitung selbstgemachter Hundekekse vorwiegend auf Zutaten zu setzen, die idealerweise auch im Hundefutter enthalten sind. Fleisch, Innereien und Fisch, Gemüse und Obst, Kräuter sowie gesunde Öle finden sich in vielen Trocken- und Nassfuttern für Hunde. Auch Milchprodukte wie Quark, Frischkäse oder Hüttenkäse, Eier, Mehl, Haferflocken oder Vollkornmehl sind erlaubt, solange keine Intoleranzen gegen diese Zusatzstoffe beim Hund vorliegen. Verwenden Sie ausschließlich Inhaltsstoffe und Zutaten, die Ihr Hund mag und natürlich auch gut verträgt.

Ihr Hund leidet an einer Unverträglichkeit? Für Hunde mit einer Allergie oder Unverträglichkeit eignet sich zum Backen von Hundekeksen auch Kokos-, Buchweizen- oder Kartoffelmehl (alle getreidefrei) sowie Reis-, Vollkornreis- oder Maismehl, diese sind alle glutenfrei.


Zutaten, die nicht in selbstgebackene Hundekekse gehören

Auf diese Zutaten sollten Sie beim Backen von Hundekeksen unbedingt verzichten, da diese nicht nur ungesund, sondern auch giftig für Ihren Vierbeiner sind:

  • Zucker
  • Gewürze und künstliche Aromen
  • Backpulver
  • künstliche Farb- und Konservierungsstoffe
  • Schokolade
  • Kakaopulver & Kaffee
  • rohe Kartoffeln oder Hülsenfrüchte
  • Weintrauben
  • Rosinen
  • Knoblauch & Zwiebeln
  • Öle, die nicht erhitzt werden dürfen
Hundekekse selber backen
Leberwurstkekse
Glutenfreie Leberwurst - oder Thunfisch-Hundekekse
Leber-Haferflockenkekse
Leckerli mit Thunfisch
Hundekekse mit Käse

Rezepte für Hundekekse aus der Backmatte

In speziellen Backmatten aus Silikon lassen sich schnell und einfach Hundeleckerli zaubern. Dazu wird der Teig in kleine, verschieden geformte Mulden gefüllt. Das Ausstechen oder das Formen von Keksen oder Leckerli per Hand fällt aus.

Backmatten-Grundrezept

  • 100 g Haferflocken
  • 100 g Hüttenkäse
  • 2 EL Kokosflocken
  • 1 Ei

oder

  • 150 g mageres Rindfleisch, gekocht und püriert
  • 150 g gekochte Süßkartoffel
  • 150 g Kartoffelmehl
  • 150 g Buchweizenmehl
  • 3 Eier
  • 1 EL Öl

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut verrühren
  2. Den fertigen Teig in die Mulden der Backmatte streichen
  3. Die Backmatte bei 180 °C Ober- und Unterhitze in den Ofen setzen und je nach Größe der Mulden etwa 20 bis 40 Minuten backen lassen: Je größer die Mulden, desto länger die Backzeit
  4. Vor dem Entnehmen der fertigen Kekse aus der Backmatte und dem Abfüllen in die Vorratsdosen gut auskühlen lassen.

In Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt finden Sie eine große Auswahl an getrockneten Kräutern oder Gemüse-Kräuter-Mixen als schmackhafte Zutat für Ihre selbstgemachten Hundekekse.

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Wie lange halten sich Hundekekse?

Die Länge der Haltbarkeit selbstgemachter Hundekekse hängt unter anderem von deren Lagerung, der Form und den verwendeten Zutaten ab.

  • Hundekekse ohne Fleisch und Fisch sind trocken und kühl gelagert in einer gut schließenden Dose bis zu drei Wochen haltbar - falls Hund und Halter es zulassen und sich die Vorräte nicht schon vorher in schmackhafte Luft auflösen.

  • Fleischhaltige Hundekekse halten sich nur einige Tage und sollten am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Alternativ lassen sich die frischen Backwaren für den Hund auch portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen.


Wie sollten Hundekekse aufbewahrt werden?

Stellen Sie nach der eigentlichen Backzeit am besten den Ofen aus und lassen Sie die Ofentür leicht geöffnet. So wird den frischen Köstlichkeiten auch noch die restliche Feuchtigkeit entzogen. Vorsicht vor Dieben auf vier Pfoten! Idealerweise ist der Backofen für den Hund nicht zu erreichen.

Die Kekse sollten bis auf Zimmertemperatur auskühlen und trocknen, bevor sie in einer Keksdose gelagert werden. Idealerweise ist das Backwerk luftdurchlässig verpackt, um Schimmelbildung zu vermeiden. Plätzchendosen aus Blech, Keramik- oder Glasgefäße sind ideal für die Lagerung, Plastikdosen und Plastikbeutel sollten nicht verwendet werden.


Sie haben das perfekte Hundekeks-Rezept? Immer her damit!

Ihre Hundekekse sind begehrt wie warme Semmeln und Ihre selbstgemachten Leckerli ein echter Hit? Teilen Sie Ihre Rezeptideen mit anderen Hundehaltern und mit uns! Wir sammeln Ihre Rezepte, Fotos, Tipps und Tricks rund um das feine Backwerk für den Vierbeiner. Senden Sie uns gern Ihre Backideen bei Facebook als Direktnachricht oder bei Instagram. Wir freuen uns auf Ihre ganz speziellen Köstlichkeiten!