Die Vogelspinne

So fühlt sich die Vogelspinne bei Ihnen wohl

Dem einen nicht so ganz geheuer, dem anderen Faszination pur: die Vogelspinne. Es gibt weltweit rund 900 verschiedene Arten, die sich grob in Baum- und Bodenbewohner unterscheiden lassen. Bei uns erfahren Sie mehr über die Herkunft, Ernährung und Lebenserwartung von Vogelspinnen. Zudem stellen wir Ihnen drei der beliebtesten Vogelspinnenarten vor und erklären, wobei Sie beim Einrichten des Terrariums achten sollten.

Lesedauer: 4 Min.
Erstellt am: Vom 9.7.2024
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Die Vogelspinne im Portrait
Inhalt:
Herkunft
Ernährung
Lebenserwartung
Terarrienhaltung

Die Herkunft von Vogelspinnen

Beheimatet sind Vogelspinnen in den tropischen und subtropischen Klimazonen Europas, Asiens, Afrikas, Amerikas und Australiens. Ihre Körpergröße variiert je nach Art. Die größten Vertreter dieser Gliederfüßler erreichen eine Körperlänge von beeindruckenden zwölf Zentimeter. In der Welt der Vogelspinnen wird grob zwischen Baum- und Bodenbewohnern unterschieden. Bekannt sind rund 900 Arten.

Was fressen Vogelspinnen? 

Vogelspinnen fressen alles, was sie überwältigen können. In der Regel sind das Insekten wie Grillen, Schaben und Heuschrecken. Vogelspinnen sind Lauerjäger. Ausgeprägte Sensoren lassen die Spinnen potentielle Beutetiere blitzschnell bemerken und genau lokalisieren.Das geortete Beutetier wird zunächst beobachtet, der passende Moment abgewartet und dann überraschend zugeschlagen.

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Lebenserwartung von Vogelspinnen

Gut gepflegte, weibliche Tiere können im heimischen Terrarium über 20 Jahre alt werden. Die Männchen sterben hingegen wenige Jahre nach der Geschlechtsreife und werden so im Höchstfall zwischen vier und zwölf Jahre alt.Ihr Fortpflanzungstrieb ist nach der Geschlechtsreife deutlich stärker ausgeprägt als der Ernährungstrieb. Sie nehmen daher wesentlich weniger Nahrung als ein ausgewachsenes Weibchen zu sich. Während sich weibliche Tiere auch nach der Geschlechtsreife noch alle ein bis zwei Jahre häuten, ist die Reifehäutung bei männlichen Vertretern die letzte.

Bitte keine Vorurteile!

Der Biss einer Vogelspinne ist für einen gesunden, erwachsenen Menschen zwar sehr schmerzhaft, aber keinesfalls lebensbedrohlich. Hautreaktionen ähnlich denen eines Bienen- oder Wespenstiches sind die Folge. Kinder und Menschen mit einer ausgeprägten Insektengift-Allergie sollten jedoch darauf verzichten, die Tiere anzufassen. Vogelspinnen sind im Übrigen keine Angreifer. Fühlen sie sich bedroht, ziehen sie sich eher zurück, als dass sie ihre Beißwerkzeuge einsetzen.

Die Vogelspinne - so fühlt sie sich wohl

Vogelspinnen-Arten

Es gibt weltweit rund 900 Vogelspinnen-Arten. Zu den beliebtesten Vogelspinnenarten gehören die Goliath- Vogelspinne, die mexikanische Rotknie-Vogelspinne und die schwarze Uruguay-Vogelspinne. Diese Arten sind bei Terrarienliebhabern aufgrund ihres friedlichen Verhaltens und ihrer faszinierenden Erscheinung besonders beliebt. Die Vielfalt der Vogelspinnenarten bietet jedoch eine breite Auswahl für erfahrene Halter, die sich für unterschiedliche Größen, Farben und Verhaltensweisen interessieren.

Mexikanische Rotknie-Vogelspinne

Die mexikanische Rotknie-Vogelspinne stammt aus den tropischen Wäldern Mexikos. Sie zeichnen sich besonders durch ihren schwarzen Körper und die rot-orange gefärbten Knie aus. Dieses beeindruckende Aussehen verleiht der Spinne ihren Namen. Die Spinne ist bei Terrarienliebhabern insbesondere aufgrund ihres beeindruckenden Aussehens und ihres ruhigen Verhaltens beliebt. Die Spinnen sind in der Regel friedlich und auch für Anfänger geeignet.

Goliath-Vogelspinne

Die Goliath-Vogelspinne ist eine der größten Vogelspinnenarten der Welt. Sie ist in den Regenwäldern von Südamerika beheimatet und zeichnet sich durch ihre enorme Größe und ihr beeindruckendes Erscheinungsbild aus. Die Goliath-Vogelspinne kann eine Spannweite von bis zu 30 cm erreichen. Aufgrund dieser Größe und ihres Gewichts gilt die Spinne häufig als weniger handhabbar und ist daher für unerfahrene Halter von Vogelspinnen nicht geeignet.

Schwarze Uruguay Vogelspinne

Die Schwarze Uruguay-Vogelspinne ist eine mittelgroße Vogelspinne, die in Uruguay beheimatet ist. Ihr Name leitet sich von ihrer tiefschwarzen Färbung ab, die sie zu einer der dunkelsten Vogelspinnenarten macht. Diese Art zeichnet sich durch ihr friedliches und ruhiges Verhalten aus, was sie zu einer attraktiven Wahl für Vogelspinnenliebhaber macht. Die Schwarze Uruguay-Vogelspinne ist bekannt für ihre Robustheit und ist vergleichsweise leicht in der Pflege.

Vogelspinnen-Terrarium einrichten

Eine kleinere Spinne kann schon in einem 30 x 30 x 30 Zentimeter großen Terrarium wohnen. Die Einrichtung ist abhängig davon, ob das Tier eher Boden- oder Baumbewohner ist. Grundausstattung sind in jedem Fall der Bodengrund, mindestens eine Versteckmöglichkeit, eine Wasserschale und ein Ast zum Klettern. Dekogegenstände und Pflanzen sorgen für Abwechslung im Spinnenleben.

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Klimaanforderungen im Terrarium

Anders als viele im Terrarium gehaltene Exoten sind die meisten Vogelspinnen-Arten nicht auf eine zusätzliche Licht- oder Wärmequelle angewiesen. Eine normale Zimmertemperatur und der natürliche Lichtwechsel reichen den Tieren. Einzig Terrarien, die in sehr dunklen Wohnungsecken stehen, sollten mithilfe einer kleinen Lampe beleuchtet werden. Tägliches Sprühen im Terrarium sorgt für tropisch feuchtes Klima und führt dem Tier die bei den meisten Vogelspinnen-Arten benötigte Feuchtigkeit zu. Da das Wärme- und Feuchtigkeitsbedürfnis von Art zu Art unterschiedlich ist, informieren Sie sich am besten genau bei Ihrem DAS FUTTERHAUS-Experten vor Ort über die konkreten Bedürfnisse Ihrer Vogelspinnenart.

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Häufige Fragen

  • Ja, Vogelspinnen sind in der Regel geringfügig giftig für den Menschen. Die meisten Vogelspinnenarten besitzen Giftzähne, mit denen sie ihre Beute lähmen können. Das Gift ist allerdings nicht stark genug, um ernsthafte gesundheitliche Probleme bei einem Menschen zu verursachen. Ein Biss kann schmerzhaft sein und zu Schwellungen oder Rötungen führen, aber schwere Vergiftungen sind äußerst selten. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass es einige seltene Vogelspinnenarten gibt, deren Bisse stärkeres Gift enthalten können. Der Biss einer Vogelspinne sollte in jedem Fall von einem Arzt begutachtet werden, um mögliche allergische Reaktionen oder Komplikationen auszuschließen.

  • In Deutschland sind Vogelspinnen keine heimischen Tiere. Sie kommen natürlicherweise in anderen Teilen der Welt vor, hauptsächlich in den Tropen und Subtropen. Die Vogelspinnen können in Deutschland allerdings bei einigen Züchtern und in exotischen Tierhandlungen gefunden werden.

  • Taranteln und Vogelspinnen sind beides große, haarige Spinnen, die oft miteinander verwechselt werden. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Spinnenarten liegt in der Herkunft und Verbreitung. Tarantel ist ein umgangssprachlicher Begriff für verschiedene Arten von Wolfsspinnen aus dem europäischen Raum. Diese Herkunft spiegelt sich auch in ihrem Namen, der seine Wurzeln in der italienischen Stadt Tarent hat. Vogelspinnen sind eine völlig andere und eigenständige Familie von Spinnen, die insbesondere in tropischen Gebieten vorkommt. Beide Spinnenarten sind in der Regel nicht gefährlich für Menschen und haben unterschiedliche Verhaltensweisen und Erscheinungsbilder.

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