Grüne Lunge
Pflanzen im Terrarium sind nicht nur ein schmuckes Gestaltungselement, sie dienen vielen Tieren auch als willkommene Versteck- und Klettermöglichkeit. Zudem können sie das Raumklima im Becken verbessern, denn grüne Schmuckstücke produzieren Sauerstoff. Über Blattoberflächen verdunstet Wasser, muss die Luftfeuchtigkeit im Becken erhöht werden, lassen sich die Blätter auch mithilfe einer Sprühflasche benetzen. Die Begrünung im Terrarium sollte vorzugsweise mobil gestaltet werden, Pflanzen in Blumentöpfen ins Becken gestellt werden. So lassen sich eventuell kränkelnde oder doch einmal von Schädlingen befallene Pflanzen schnell und problemlos entnehmen und gegen neue austauschen.Die Artenvielfalt geeigneter Terrarienpflanzen ist groß. Besonders exotische Pflanzen gedeihen durch das konstant feuchte und warme Klima im Becken meist hervorragend. Idealerweise sind Terrarienpflanzen gänzlich ungespritzt. Neu gekaufte Pflanzen sollten vor dem Einsetzen ins Terrarium trotzdem gründlich mit klarem Wasser abgespült werden. Selbstverständlich muss zum Wohle der Tiere auf Schädlings-Bekämpfungsmittel komplett verzichtet werden.Terrarienliebhaber, die keinen grünen Daumen haben und trotzdem auf das pflanzliche Gestaltungelement nicht verzichten möchten, können auf künstliche Pflanzen ausweichen. Optisch lassen sich diese von ihren bewurzelten Vorbildern kaum unterscheiden. Vorsicht ist allerdings bei Terrarienbewohnern geboten, die mit Vorliebe an der Begrünung ihres Lebensraumes knabbern oder diesen komplett verspeisen – hier verbietet sich der Einsatz künstlicher Pflanzen.