Siamesische_Kampffische
16.08.2021

Siamesische Kampffische im Portrait

Strahlende Farben und außergewöhnliche Flossenformen: Kampffische haben im Asiatischen Raum eine lange Tradition.

Kaum zu schlagen

Der siamesische Kampffisch findet sich in seiner Urform in tropischen Reisfeldern, Gräben oder stagnierenden Teichen. Thais und Kambodschaner faszinierte schon früh die angeborene Aggressivität der Männchen untereinander. Der Besitz eines eigenen Kampffisch-Stammes galt im 19. Jahrhundert sogar als Statussymbol. So wurde auch schon früh mit der Zucht, zunächst nur für den Kampf, begonnen. Bei den ausgetragenen Fischwettkämpfen stach insbesondere der Betta Splendens durch seine Aggressivität hervor, was ihm zu großer Beliebtheit verhalf.

Es kann nur einen geben

Die prächtigen, männlichen siamesische Kampffische sind Individualisten. Ihre Einzelhaltung ist der Paar- oder Haremshaltung vorzuziehen. Stoßen männliche Exemplare aufeinander, sind tödlich endende Revierkämpfe vorprogrammiert. Anderen schwimmenden Mitbewohnern gegenüber sind Kampffischmännchen meist wohlgesonnen. Als Beifische eignen sich kleinflossige Mitbewohner, wie etwa Antennen- oder Panzerwelse.

Wohltemperierter Unterwasserdschungel

Für einen Kampffisch ist ein Becken mit 60 Liter Mindestvolumen erforderlich. Wichtig ist eine dichte Bepflanzung, die ausreichende Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten bietet. Die Wassertemperatur sollte zwischen 24°C und 28°C liegen. Die fleischhaltige Nahrung, setzt sich aus einem hochwertigen Trockenfutter und der Gabe von Frost- oder Lebendfutter wie Mückenlarven, Wasserflöhen oder Tubifex zusammen.

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