Raubschnecke (Anentome helena)
Die Raubschnecke ist ein sehr aktiver Vertreter. Ihre Gehäusefärbung kann variieren. In den meisten Fällen ist es jedoch gelb-schwarz geringelt. Da sie sich von anderen kleinen Schnecken ernährt, empfiehlt sie sich besonders für Aquarien mit Kleinschnecken-Plage. Die Haltung der Helena ist unkompliziert. Am wohlsten fühlt sie sich bei Wassertemperaturen zwischen 18 und 24 Grad. Sie kommt mit hartem Wasser genauso zurecht wie mit weichem Wasser. Im harten Wasser baut sich ihr Gehäuse jedoch schöner auf. Ihre maximale Größe beträgt etwa zwei Zentimeter. Helenas lassen sich problemlos mit kleinen Fischen und Garnelen vergesellschaften. Werden die Schnecken in einem reinen Artenbecken gehalten, muss eine Zufütterung erfolgen. Sie kann in kleinen Becken ab 10 Liter Inhalt gehalten werden.
Zebra-Rennschnecke (Vittina coromandeliana)
Die Gehäusezeichnung der Rennschnecke variiert häufig, da der Aufbau des Gehäuses wahrscheinlich von den verschiedenen Wasserwerten abhängt. Bevorzugt verspeist die Zebraschnecke Algen, die sie von den Scheiben und Einrichtungsgegenständen des Aquariums raspelt. Alternativ können auch Futtertabletten mit hohem pflanzlichen Anteil auf ihrem Speiseplan stehen. Ihre bevorzugte Wassertemperatur liegt bei 20 bis 28 Grad. Sie lässt sich problemlos mit anderen Fischen, Krebsen, Garnelen und Schnecken vergesellschaften. Eine Haltung in Becken mit weniger als 20 Liter Inhalt ist nicht zu empfehlen.
Geweihschnecke (Clithon sowerbyana)
Die Geweihschnecke hat ein sehr intensiv gefärbtes Gehäuse, das in verschiedenen Farbschlägen gepunktet oder gestrichelt vorkommen kann. Da sie bevorzugt Algen von den Scheiben und Gegenständen im Aquarium verspeist, ist sie ein wahrer Putzteufel im Aquarium. Sie bevorzugt Wassertemperaturen zwischen 20 und 28 Grad. Eine Vergesellschaftung der ein bis zwei Zentimeter großen Wirbellosen ist mit friedlichen, kleineren Fischen möglich, die nicht an ihren Fühlern knabbern. Ebenso harmonisch lebt sie mit Garnelen und Krebsen zusammen. Ausnahme sind räuberische Krebsarten. Eine Haltung ist in Becken ab 10 Liter möglich.