Gut vorbereiten
Bevor der neue kleine Freund einzieht, muss das Nagerheim komplett vorbereitet und eingerichtet sein. Die Einstreu sollte ausgelegt sein, alle Möbelstücke an ihrem Platz stehen, Wasser- und Futtervorrat frisch aufgefüllt sein.Langsam umsiedeln
Zuhause angekommen, am besten die geöffnete Transportkiste direkt in das Nagerheim stellen. So kann das kleine Pelztier von sich aus entscheiden, wann es seinen neuen Lebensraum kennenlernen und erkunden möchte. Zögerliche Neuankömmlinge lassen sich manchmal durch das Auslegen eines Leckerlis zum Aussteigen bewegen.
Schlafen lassen
So viele neue Eindrücke! Jetzt heißt es erst einmal Ruhe bewahren. Nachtaktive Kleinnager schätzen ausgiebige Tagesschläfchen in einer kuschelig ausgepolsterten Höhle, die dem eventuell verunsicherten Neuankömmling gleichzeitig Schutz und Sicherheit bietet. Auch wenn Ihr neuer kleiner Freund sich grundsätzlich dann nicht blicken lässt, wenn Sie vor seinem Haus stehen: Störungen sind nicht erlaubt. Irgendwann wird die Neugierde siegen und die kleine Schnuppernase von allein auf Erkundungstour gehen.Bitte in den ersten Tagen keine für das Tier bedrohlich wirkenden Menschenhände ins Nagerheim stecken. Anfassen und Streicheln des neuen Mitbewohners sind selbstverständlich erst einmal tabu.
Gewohntes Futter
Stellen Sie die Ernährung Ihres neuen kleinen Freundes nicht schlagartig um. Erkundigen Sie sich bei Züchter oder Zoofachhandlung, was bei Ihrem kleinen neuen Freund bislang auf der Speisekarte stand.Bleiben Sie anfangs beim gewohnten Futter. Eine Ernährungsumstellung in Kombination mit Umzugsstress und der aufregenden Eingewöhnung in das neue Zuhause könnte schnell Durchfall auslösen und den neuen Mitbewohner schwächen.
Ruhige Umgebung
Vermeiden Sie bitte allzu laute Geräusche und hektische Bewegungen direkt neben dem Nagerheim. Dämpfen Sie Ihre Stimme und versuchen Sie, auch begeisterte Besucher davon abzuhalten, ihrer Freude über den kleinen Schützling allzu laut Ausdruck zu geben. Lassen Sie den Staubsauger nicht direkt am Nagerheim vorbeidröhnen, vermeiden Sie laute Musik.Sprechen Sie Ihr Tier mit ruhiger Stimme an und wiederholen Sie auch öfter seinen Namen. Sicherlich wird sich der kleine Freund nach kurzer Eingewöhnungszeit ganz von allein blicken lassen, wenn er von Ihnen gerufen wird. Es könnte ja schließlich ein Leckerli für ihn abfallen...