Hund in Weihnachten
13.11.2023Lesedauer: 5 Min.

Weihnachten mit Hund

Mit Hund Weihnachten feiern: Wertvolle Tipps für stressfreie Feiertage

Das Fest der Liebe und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Für uns Menschen eine mal besinnliche, mal hektische Zeit, die im Familien- und Freundeskreis meist ausgiebig gefeiert wird. Bei unseren Hunden stoßen die aufregenden Feiertage allerdings nicht immer auf Begeisterung.

Mit unseren Tipps, gestalten Sie die Vorweihnachtszeit hundegerecht und bereiten auch Ihrem Vierbeiner schöne und entspannte Festtage.

8 Tipps für sichere und entspannte Weihnachten mit Hund 

Zum festlichen Weihnachtsambiente gehört in vielen Haushalten glitzernde Dekoration, eine besondere Feier mit köstlichem Weihnachtsessen und zu Silvester ein Feuerwerk. Schon die Vorbereitungen können einen Haushalt mit Tier komplett auf den Kopf stellen: Der gewohnte Tagesablauf ist durcheinander und es herrscht deutlich mehr Unruhe. Feste und Feiern bedeuten auch für Hunde meist ungewohnten Stress.

Tipp 1: Halten Sie den gewohnten Tagesablauf ein & und bieten Sie Ihrem Hund Rückzugsmöglichkeiten 

Halten Sie trotz allen Trubels den gewohnten Tagesablauf mit festen Futter-, Spiel- und Gassi-Zeiten so gut es geht ein: Gewohnte Strukturen geben Sicherheit. Insbesondere in unruhigen Zeiten festigen ausgiebige Spaziergänge in ruhiger Umgebung und die exklusiv verbrachte Zeit die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Gleichzeitig reduziert sich das Stresslevel: Tief durchatmen - das tut Ihnen und Ihrem Hund auf jeden Fall gut.

Tipp 2: Ausreichend Abstand zu brennenden Kerzen 

Die meisten Hunde halten vom flackernden Licht einer brennenden Kerze eher Abstand. Dennoch gilt: Stellen Sie Kerzen niemals in Reichweite eines Hundes auf und lassen Sie keine Kerzen brennen, wenn Ihr Hund unbeaufsichtigt im Raum ist. Als Alternative zu herkömmlichen Kerzen eignen sich auch LED-Kerzen. Auch offene Feuerstellen wie ein Kamin oder die heiße Scheibe eines angefeuerten Ofens sollten so abgesichert sein, dass sich weder Zwei- noch Vierbeiner daran verbrennen können.

Tipp 3: Vorsicht mit giftigen Pflanzen & Duftölen 

Mistelzweige und Weihnachtssterne sorgen zwar für weihnachtliches Flair im Haus, sind jedoch für Hunde giftig. Hat Ihr Hund Teile eines Mistelzweiges oder des Weihnachtssterns verschluckt, können schwere Vergiftungserscheinungen wie Durchfall oder Erbrechen, Zittern und Muskelkrämpfe die Folge sein. Selbst ein leichter Kontakt mit den Blättern des Weihnachtssterns kann bereits zu unangenehmen Reizungen der Haut führen. Auch die Dämpfe von Duftölen und Räucherkerzen können Schleimhautreizungen hervorrufen und sollte nicht in der Nähe eines Hundes aufgestellt werden. Im besten Fall verzichten Sie komplett auf die duftenden Accessoires.

Hilfe! Mein Hund hat Blätter vom Weihnachtsstern gefressen

Nehmen Sie schnellstmöglich Kontakt zu Ihrem Tierarzt auf. Dieser wird vermutlich eine Notfallmedikation verabreichen, die dabei hilft, eine Giftaufnahme im Hundekörper zu verhindern.

Tipp 4: Weihnachtsbaum richtig aufstellen und schmücken 

Vor allem für Welpen und Junghunde ist der Weihnachtsbaum interessant - so viele Bälle und Figuren! Stellen Sie unbedingt sicher, dass der Baum nicht umfallen kann, wenn Ihr Hund sich dem Objekt der Begierde nähert und eventuell auch einmal die Pfote nach einem der aufgehängten Dekogegenstände ausstreckt . Sorgen Sie für einen stabilen Stand und befestigen Sie den Baum zusätzlich mit einer Halterung an der Wand. Platzieren Sie den Weihnachtsbaum nicht direkt an den gewohnten Laufwegen des Hundes, sondern besser in einer ruhigen Ecke. Wichtig: Verdeutlichen Sie Ihrem Hund, dass der Weihnachtsbaum eine Tabuzone ist - ein wichtiger Teil der Erziehung Ihres Vierbeiners.

Tipp 5: Verwenden Sie hundesicheren Baumschmuck

Nicht jeder Vierbeiner erkennt den Unterschied zu einem Ball. Ein herzhafter Biss in die zerbrechlichen Glaskugeln oder begeistertes Pföteln lassen den Glitzerkram schnell zerbrechen. Plastikkugeln sind etwas resistenter gegen spielerische Angriffe, sollten aber trotzdem höher hängen. Auch Bänder und Lametta verführen manche muntere Fellnase zum Spielen und sollten außerhalb der Reichweite von Hund bleiben und nur an den oberen Etagen des Baumes angebracht werden. Lametta kann beim Verschlucken zu einem gefährlichen Darmverschluss führen.

Bringen Sie an den unteren Zweigen, wenn möglich, nur hundesicherer Baumschmuck aus Holz, Papier oder Pappe an. Hat sich Ihr Hund an einer zerbrochenen Christbaumkugel verletzt, sollten Sie ihn zunächst beruhigen, die Wunde säubern und verbinden. Anschließend empfehlen wir Ihnen einen Tierarzt aufzusuchen, da bereits kleinere Schnittverletzungen eine Infektionsgefahr verursachen können.

Tipp 6 : Der Weihnachtsbraten ist tabu

Wenn die ganze Familie an Weihnachten genüsslich speist, fühlen sich auch Hunde oft vom verführerischen Duft des Festmahls angezogen. Doch Weihnachtsgans und Fonduefleisch haben im Napf nichts verloren. Zu fett, zu stark gewürzt, zu ungewohnt – da sind Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme vorprogrammiert. Wer seinem Liebling einen Extraschmaus nicht verwehren möchte, sollte besser auf das speziell fürs Tier hergestellte Leckerchen, selbstgemachten Hundekeksen oder gekauften Hundesnacks zurückgreifen.

Hund und Weihnachten

Tipp 7: Keine Schokolade für den Hund

Für Hunde ist Schokolade giftig und kann aufgrund des enthaltenen Theobromin lebensbedrohlich sein. Wir empfehlen Ihnen daher, keine Schokolade offen herumliegen zu lassen, sowie Weihnachtsplätzchen, Schokolade und weitere Süßigkeiten nur in gut verschließbaren Dosen aufzubewahren.

Was tun, wenn der Hund Schokolade gefressen hat?

Grundsätzlich gilt: Je dunkler die Schokolade, desto giftiger ist sie für Ihren Hund. Sollte Ihr Hund doch ein Stück Schokolade gefressen haben, heißt es, schnell einen Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt kann die Vergiftung mit entsprechenden Maßnahmen und Medikamenten behandeln.

Wichtig: Weihnachtskekse und Schokolade können zu Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall und Erbrechen führen. Daher sollten Sie neben Schokolade auch auf Lebensmittel, wie Zimt, Rosinen und Lebkuchen verzichten. Greifen Sie stattdessen lieber zu selbstgemachten Hundekeksen mit gut verträglichen Zutaten.

Tipp 8: Kein Weihnachtsmarkt & Weihnachtsshopping mit dem Hund

Weihnachtseinkäufe und der Besuch von Weihnachtsmärkten bedeuten oftmals Menschengedränge, Hektik, laute Musik und generell erhöhte Geräuschkulisse. Dies kann für viele Hunde ziemlich Angsteinflößend sein und Stress verursachen. Wir empfehlen daher, Ihrem Hund diese Stress zu ersparen und ihn nicht mit auf die Einkaufstour zu nehmen und fern von überfüllten Einkaufsstraßen zu halten. Auch das Warten am Glühweinstand bei nasskaltem Wetter kann zu einer Erkältung bei Ihrem Hund führen.

Weihnachtsgeschenke für Hunde: Was kann ich meinem Hund zu Weihnachten schenken?

Auch ihr Vierbeiner freut sich darüber, beschenkt zu werden. Doch welches Weihnachtsgeschenk ist das richtige für Ihren Hund? Die meisten Hunde lieben es herumzutoben und zu spielen. Ein neues Spielzeug unter dem Weihnachtsbaum kommt daher immer gut an. Weitere Weihnachtsgeschenke könnten Hundeleckerlis, Kauspielzeuge und -snacks, ein neues Halsband oder eine Hundeleine sein. Am meisten freuen sich unsere Vierbeiner jedoch über Aufmerksamkeit, lange Spaziergänge sowie intensive Spiel- und Kuscheleinheiten.

Besuchen Sie einen DAS FUTTERHAUS Markt in Ihrer Nähe und entdecken Sie unser großes Sortiment an Hundebedarf und -zubehör. Hier finden Sie mit Sicherheit das perfekte Weihnachtsgeschenk für Ihren Hund!

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Mit Hund Silvester feiern

Sieht es bei Ihnen auch so aus? Am Silvesterabend wird erst „Dinner for one“ geschaut, dann gemütlich Raclette gegessen und anschließend eine ausgelassene Runde Blei gegossen, um zu sehen, welche Schatten das neue Jahr vorauswirft. Dazu zum Abkühlen der Bleifiguren verwendete Wasser bitte direkt entsorgen - nicht, dass Ihre Fellnasen einen Schluck von dem Nass nehmen, das durch den hohen Bleigehalt zu Vergiftungen führen kann. Der Jahreswechsel ist eine echte Herausforderung für unsere tierischen Mitbewohner, da diese ein wesentlich feineres und empfindlicheres Gehör als wir Menschen haben. Auf Raketen, Böller und Heuler reagieren die meisten Fellnasen gestresst und panisch. Am sichersten fühlt sich Ihr Hund in seiner vertrauten Umgebung, mit den geliebten Bezugspersonen an ihrer Seite.

Häufige Fragen

Wie erkennen Sie, dass Ihr Hund gestresst ist?
Sind Tannenbäume giftig für Hunde?
Wie viele Hunde bekommen an Weihnachten Geschenke?

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