17.08.2022

Säuberung eines Filters im Süsswasseraquarium

Klares Wasser und die ungetrübte Aussicht auf farbenfrohe Fische erfreuenden jeden Aquarienbesitzer. Aber wann wird es Zeit für eine gründliche Reinigung des Filters?

Filterreinigung

Wenn die Filterleistung beim Ausströmen sichtbar nachlässt, wird es Zeit für eine Reinigung des Filters. Im Filtermaterial bilden sich wichtige Bakterienstämme, die für das biologische Gleichgewicht und den Abbau der Schadstoffe im Becken sorgen. Der Filter sollte so schonend wie möglich gereinigt werden, um möglichst wenige der kostbaren Bakterien wegzuspülen.Am schonendsten ist das Ausspülen im abgeschöpften Aquariumwasser während des Teilwasserwechsels. Das abgeschöpfte Wasser einfach in einem sauberen Eimer sammeln. Dieser sollte noch nie mit einem Reinigungsmittel in Berührung gekommen sein. Meist reicht es sogar, nur einen Teil der biologischen Filtermedien auszuwaschen. So lange spülen, bis nur noch leicht getrübtes Wasser ausläuft.


Selbstreinigung

Alternativ kann das Filtermaterial auch unter lauwarmem, fließendem Wasser aus dem Hahn ausgewaschen werden. Jedoch ist diese Methode weniger schonend für den Filter. Kaltes oder gar heißes Wasser aus der Leitung tötet einen Großteil der Bakterien. Doch nicht nur die Temperatur spielt eine Rolle. Wasserhärte oder andere Zusätze, die unserem Trinkwasser beigesetzt sind, können sich ebenso negativ auf die Bakterienstämme auswirken.Wer die natürliche Selbstreinigungsfunktion seines Beckens unterstützen möchte, kann mit speziellen Wasserzusätzen arbeiten. Das mineralische Vulkangestein in diesen Produkten entfernt beispielsweise Schadstoffe, bindet Trübungen und bietet Siedlungsfläche für Reinigungsbakterien. Im Vulkangestein sind Calcium, Kalium und Magnesium eingelagert – unentbehrliche Mineralien,die im Aquarium ständig verbraucht werden.